Donnerstag, 12. November 2009

Nullarbor Plain

Auch hier hätte die Überschrift von unserem letzten Blog gut gepasst „A bloody long way“. Diesmal waren es 1.400 km in drei Tagen. Ziemlich eintönig, ja fast langweilig. Wie der Name schon sagt – auf langen Strecken kein Baum. Am ersten Tag ging es bis zum Ort oder besser bis zum Roadhouse Nullarbor, am zweiten haben wir die „Longest straight stretch in Australia“ (146,6 km keine Kurve) passiert. Das waren auch schon die Höhepunkte. Es hätte zwar lt. Reiseführer noch ein paar interessante Abstecher an die Great Australien Bight gegeben, aber die waren oft nur per 4WD erreichbar oder Tami hat gerade geschlafen und wir wollten nicht anhalten, denn sobald der Motor aus ist, sind die Augen offen. Sie könnte ja was verpassen.
Somit blieb es bei schier unendlichen Kilometern auf dem Asphalt. Jetzt reicht es wirklich mit der Fahrerei. Dafür sind wir nun auch in Western Australia, dem letzten Bundesstaat, der uns auf dieser Reise noch gefehlt hatte. Tami war erstaunlich gut drauf. Manchmal haben wir das Gefühl, dass sie froh ist, wenn sie in ihren Autositz darf. Bei unseren Pausen wird sie ordentlich kaputt gespielt, muss laufen und krabbeln bis sie nicht mehr kann, dann will sie nur noch in Ruhe gelassen werden.
Die nächsten gut 14 Tage werden wir hier im äußersten Südwesten verbringen und somit unseren Australienaufenthalt langsam ausklingen lassen. Bis Perth sind es keine 1.000 km mehr, für australische Verhältnisse ein Katzensprung.

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